Wie gewöhne ich das Kaninchen an die Außenhaltung?

Grundsätzlich ist eine Außenhaltung für Kaninchen überhaupt kein Problem, auch nicht im tiefsten Winter. Um gut gegen die eisige Kälte geschützt zu sein, brauchen die Kaninchen aber vor allem eins: ein dickes, gut isolierendes Winterfell. Und das bekommen sie nunmal leider nicht von heute auf morgen.

Das bedeutet, dass Kaninchen, die den ganzen Winter über im Freien bleiben sollen, am besten schon im Sommer – noch besser, bereits im Frühjahr im Freien leben sollten.

An Außenhaltung gewöhnen

Allerdings gilt hier bei Kaninchen, die bis dato noch im Haus gelebt haben, dass es keine Nachtfröste mehr geben sollte. Am besten also, man wartet noch den Monat Mai ab und setzt das Kaninchen dann ins Freie. Wichtig ist außerdem, dass die Außentemperatur der im Inneren des Hauses möglichst ähnlich ist, um einen zu großen Temperaturunterschied zu vermeiden.

In den ersten Wochen jedoch sollten die Kaninchen noch nicht bei Regen oder morgendlichem Tau ins Gehege gesetzt werden, wenn es dort Gras gibt. Denn Kaninchen, die Innenhaltung gewohnt sind, haben ein etwas empfindlicheres Verdauungssystem und könnten beim Verzehr des feuchten Grüns Probleme bekommen. Das heißt, dass dann ein schrittweises Gewöhnen am besten ist. Bis August jedoch sollten die Tiere dann wirklich rund um die Uhr ans Freie gewöhnt sein und dann wird ihnen auch der erste Bodenfrost im Herbst nichts anhaben können.

Kaninchen, die hingegen noch kein ausreichend dickes Fell haben und bei frostigen Temperaturen ins Freie gesetzt werden, könnten sonst Erkältungen oder andere Atemwegserkrankungen bekommen.