Gehege gegen Fressfeinde schützen

So schön und artgerecht sie ist, die Außenhaltung – Kaninchen haben in Freiheit leider auch eine ganze Menge an Feinden, die es nicht allzu gut mit ihnen meinen. Angefangen vom Fuchs über Raubvögel bis hin zu Mardern – Tiere, die unseren Kaninchen nach dem Leben trachten, gibt es also mehr als genug.

Schutz von Unten

Marder können sich erstaunlich dünn machen und sind davon mal abgesehen perfekte Buddler. Der Boden des Geheges gehört also unbedingt durch feinen Maschendrahtzaun abgesichert! Und nicht nur, damit keine Feinde herein-, sondern auch deswegen, damit die Kaninchen nicht heraus können, da diese bekanntermaßen ebenfalls ausgesprochen gerne buddeln. Der Draht sollte aber, um die Kaninchen beim Buddeln und beim Laufen nicht zu behindern, mindestens 30 cm tief in den Boden eingelassen und dann rundum mit dem Gehege oben verbunden werden, damit es definitiv keine Lücke gibt.

Eine andere, vielleicht etwas einfachere Möglichkeit ist das Auslegen mit Steinen oder Betonplatten. Da die Kaninchen auf hartem Boden nicht ganz so gerne herumlaufen, sollte man ausreichend Sand, Erde oder Gras darauf deponieren.

Schutz von Oben

Auch von oben ist ein Schutz durch ein Gitter unabdingbar, ansonsten könnten die Kaninchen allzu schnell Opfer von Raubvögeln werden. Und – mal ganz davon abgesehen – sind besonders neugierige Kaninchen in der Lage, erstaunlich hoch zu springen. Selbst ein Meter Höhe ist kein Garant dafür, dass das eine oder andere Kaninchen sich nicht vielleicht dennoch aus dem Staub macht. Schon zwei Gründe dafür, dass auch oben ein Gitter angebracht werden muss. Da bedeutet also, das gesamte Gehege muss in aller Richtungen durch ein möglichst engmaschiges, stabiles Gitter umgeben und geschützt sein.