Transport von Kaninchen

Jeder Transport ist für Kaninchen, die nicht gerade als besonders Stress-resistente Tiere gelten, eine Belastung und eine Umstellung. Das beutetet, dass man seine Langohren, wenn möglich, nicht unnötig oft mit auf Reisen nehmen sollte. Und wenn es mal nicht anders geht, beispielsweise weil der Gang zum Tierarzt ansteht, dann sollte es so vonstatten gehen, dass es für das Kaninchen nur ein Minimum an Stress bedeutet.

Die Transportbox

Als Transportbox eignen sich spezielle Boxen, die mit einer Gitter-Klapptüre versehen sind. Derlei Boxen findet man im Zoohandel in großer Auswahl. In die Box gehört neben etwas Einstreu immer auch etwas zum Knabbern und Wasser nur nach Bedarf, denn dieses würde während einer Autofahrt ja nur verschüttet werden.

Auch wer mit dem Kaninchen auf Reisen geht, sollte auf eine derartige Box zurückgreifen. Falls es sich jedoch um längere unvermeidliche Autofahrten handelt, könnte der Transport in einem etwas größeren Käfig die bessere Wahl sein.

Ungeeignet, um ein Kaninchen zu transportieren, ist hingegen ein Weidenkorb, da dieses Material von den Kaninchen leider nur allzu gerne angeknabbert wird. Was also bei Katzen ideal ist, ist für Kaninchen eher nicht angebracht. Dasselbe gilt auch für Pappkartons und offene Boxen jeglicher Art. Denn ein Kaninchen, welches ohnehin schon verängstigt ist, könnte aus einem offenen Korb plötzlich herausspringen dieses Risiko sollte man keinesfalls eingehen.

Welche Box nun die richtige ist, das muss jeder individuell selber herausfinden. Eine große Box ist für das Kaninchen generell besser, aber eben immer auch eine Platzfrage. Der Vorteil hierbei ist jedoch, dass in eine große Box auch mehrere Tiere hineinpassen, wenn es sein muss.

Praktisch ist es in jedem Fall, wenn die Transportbox nicht nur einfach zu reinigen ist, sondern wenn das Tier von oben entnommen werden kann, wenn es ausreichend sieht, wenn man das Kaninchen auch bei geschlossener Box gut im Blick hat und wenn sie robust und einfach zu transportieren ist.